öffentlicher-raum

Bau- und Inspektions-Checkliste   Mörtelfreie Konstruktion

Diese Checkliste gibt Ihnen die wichtigsten Fragen an die Hand. Nutzen Sie den Katalog, um alle offenen Fragen in jeder Bauphase gründlich zu klären. Beachten Sie zudem die örtlichen Bauauflagen, dokumentieren Sie jede Änderung der geplanten Ausführung und informieren Sie den zuständigen Planer über etwaige Problemstellungen in Fragen der Entwässerung.

Prüfen Sie die Stützmauerplanung auf:

Typischer Querschnitt mit Bewehrung

Typischer Querschnitt mit Bewehrung

  1. Übereinstimmung des Bauplatzes mit den Ausführungsplänen.
    • Lassen sich die Konstruktionspläne in die gegenwärtige Situation vor Ort umsetzen?
    • Sind alle Böschungen ober- und unterhalb der Stützmauer in den Ausführungsplänen berücksichtigt?
    • Stimmen die Pläne im Detail mit der örtlichen Topografie überein?
    • Sind alle unterirdisch laufenden Leitungen, Kabel und Rohre dokumentiert?
    • Gibt es Änderungen und sind alle physikalischen Gegebenheiten in der Umgebung des vorgesehenen Mauerstandortes berücksichtigt?
  2. Die örtlichen Bodenverhältnisse, zu klären mit dem Geotechnik-Experten
    • Kann der örtliche Boden zur Hinterfüllung der Stützmauer eingesetzt werden?
    • Hat die Bodenuntersuchung Hinweise auf unterschiedliche Bodentypen ergeben, und sind diese ausreichend berücksichtigt worden?
    • Gibt es Anzeichen für Altlasten?
    • Has the owner contracted with a geotechnical engineering firm for overall / global stability outside the retaining wall design envelope (H tall by the greater of 2H or He + L long)?
  3. Das abfließende Oberflächenwasser, zu klären mit dem Fachingenieur
    • Ist an einen geregelten Oberflächenabfluss an der Baustelle gedacht worden?
    • Kann die Baustelle durch Oberflächenwasser gefährdet werden?
    • Was passiert, wenn die Entwässerung nicht funktioniert? Wohin wird das Wasser ausweichen?
    • Kann durch den Umbau des Geländes die Entwässerung problematisch werden?
  4. Die unterirdischen Wasserverhältnisse mit dem Planer und Bauausführenden klären
    • Wie und wo werden die Dränagerohre eingebaut?
    • Können die Dränagerohre nach außen geführt werden?
    • Ist ein Anschluss an die Kanalisation möglich?
    • Werden die Abflüsse gekennzeichnet und vor Verstopfungen und Beschädigungen geschützt?
  5. Auflasten

Überprüfung der Konstruktionsdetails und Arbeitsabläufe:

  1. Markieren Sie die Oberkante und den Fußpunkt der Stützmauer sowie Änderungen der Mauerrichtung.
  2. Legen Sie die jeweilige Länge der Geogitter, deren Einsatzstellen sowie den richtigen Geogittertyp fest.
  3. Bestimmen Sie die geeignete Größe für jeden Bereich der Stützmauer.
  4. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei den angelieferten Blöcken um den richtigen Typ und die gewünschte Farbe handelt.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Sohlmaterial und der örtliche Boden den Anforderungen genügen.
  6. Beachten Sie, dass das Füllmaterial bestimmte Ansprüche erfüllen muss.
  7. Prüfen Sie vor der Verdichtung, ob ein Testdurchgang vorgesehen ist, wer zuständig ist, wie viele Durchgänge entlang der Stützmauer vorgesehen sind und welche Abstimmungen erforderlich sind.
  8. Legen Sie fest, welche Materialien und Montageverfahren zur Ausführung kommen und wie der Bauablauf geplant ist. (Bautagebuch mit Bilddokumentation)
  9. Für die Qualitätssicherung beim Errichten der Stützmauer gemäß der genehmigten Planung, ist der Bauherr oder der Vertreter des Bauherren in punkto konstruktive und qualitative Sicherheit verantwortlich.