Stützmauer - Betrachtung des Bauplatzes
organisieren Werkzeuge und Ausrüstungen
Die Baustelle
Zugang zur Baustelle
Sorgen Sie bereits bei der Planung für einen freien Zugang zu Material und Werkzeug. Bei eingeschränkten Platzverhältnissen brauchen Sie externe Lagerflächen für die Blöcke, Dränagematerial und weitere Materialien.
Mauerschotter
Mauerschotter
Stellen Sie Ihr Projekt auf ein solides Fundament aus ungebundenen Gesteinskörnungen.
Eine zuverlässige Dränage und eine sorgfältige Verdichtung sind das A und O einer perfekten Stützmauer.
"Dränmaterial" ist das Material, das für die Gründungssohle wie für die Hohlkammern und Hinterfüllung verwendet wird. Es handelt sich um ungebundene Gesteinskörnungen (6-38mm).
Werkzeuge & Ausrüstungsgegenstände, die Sie eventuell benötigen
Denken Sie immer daran,
Sicherheit geht vor!
WERKZEUGE
Schutzbrille, Handschuhe, Ohrenschützer, Knieschützer, Wasserwaage, Nivelliergerät, Zollstock, Maßband, Spannschnur, Meißel, Handstampfer, Gummihammer, Unterlegmaterial,Besen, Harke, Spitz- und Flachschaufel.
MASCHINEN
Radlader, Rüttelplatte, Steinsäge mit Widiablatt, Laser- Pointer.
Leihgeräte
Radlader, Rüttelplatte und Steinsäge sind beim Bau einer Stützmauer sehr nützlich. Maschinen und Werkzeuge erhalten Sie bei Geräte-Verleihern.
Baustoffe für stützmauer
Bevorzugtes, granuliertes Material
Winkel natürlicher Erdhügel
Jede Reihe separat in 200mm Lagen verdichten
Halten Sie alle schwere Lasten mind. 1m von der Hinterkante entfernt.
Arbeiten mit Böden
Bei einer Stützmauer-Konstruktion spielt der Boden darunter und dahinter eine entscheidende Rolle. Eine bewehrte Stützmauer besteht aus drei Grundelementen: den Allan Block Steinen, der Geogitterbewehrung und dem Füllboden rings um die Geogitterlagen.
Boden wählen
Weist der Boden vor Ort unter und hinter der Wand nicht die erforderliche Festigkeit auf, muss er entfernt und durch geeignetes Material ersetzen werden. Festere Böden benötigen weniger Bewehrung, sie lassen sich schneller verdichten und sind dauerhafter. Organische Böden und schwere Lehmböden sind für bewehrte Bereiche ungeeignet und sollten entfernt und ersetzt werden. Schluffige oder lehmhaltige Sandböden erfordern eine besondere Sorgfalt. So auch beim Anfüllen und Verdichten mit Blick auf die Dränage.
Böden
Kenntnisse über die Beschaffenheit und Eigenschaften des Bodens sind ein Schlüssel zum Bauerfolg. Die Bodenart bestimmt den Umfang der Verdichtung, die Menge der Bewehrung und möglicherweise auch die Baukosten. Granuliertes Material ist für den Stützmaueraufbau besser geeignet als Lehmböden. Sand und Kies lassen sich einfacher verdichten, die Dränage ist besser und oftmals wird weniger Bewehrung benötigt. Bodenarten lassen sich nach der Korngrößenzusammensetzung ihrer mineralischen Substanz bestimmen. Lassen Sie Ihren Boden von einem Fachmann klassifizieren.
Verdichtung
Das korrekte Einbringen und Verdichten des Füllmaterials ist entscheidend.
Der wichtigste Schritt bei einer richtigen Verdichtung ist, den Boden Lage für Lage zu verfüllen. Abgerüttelte Schichten oder Lagen bis zu 20 cm ergeben eine gute Verdichtung. Lagen oder Schichten über 20 cm gewährleisten keine ausreichende Verdichtung. Rüttelplatten müssen nach dem zu verdichtenden Material gewählt werden. Jede Steinlage muss ebenerdig verfüllt und verdichtet werden. Bei Fragen zu den Geräten und zur richtigen Verdichtung wenden Sie sich bitte an einen Fachmann.
Der zu befestigende Bereich reicht von der Rückseite der Steine bis zirka 100 cm in den Hinterfüllbereich. Gehen Sie stets hinter der Rüttelplatte, dann betreten Sie nur bereits verdichtete Flächen. Alle Bahnen müssen mit mindestens zwei Durchläufen abgerüttelt werden. Verdichten Sie die Schicht ausgehend von der Stützmauer im Hinterfüllbereich. Arbeiten Sie immer parallel zur Stützmauer.